Alsfeld und seine Stadtteile

Alsfeld verfügt über insgesamt 16 Stadtteile.
Einwohnerzahl insgesamt: 16.392 (Stand vom 31.12.2021)

Für Informationen über die Stadtteile klicken Sie auf den Stadtteilnamen.

Alsfeld – Einwohner: 9.368
Alsfeld wurde wahrscheinlich während der Karolingerzeit im 8./9. Jahrhundert als Hofsitz gegründet und besaß, wie Grabungen in der Walpurgiskirche ergaben, bereits im 9./10. Jahrhundert eine romanische Kirche mit drei Apsiden. Burg und Stadt entstanden durch die Territorialpolitik der Landgrafen von Thüringen zwischen 1180 und 1190. Erstmals 1069 und 1076 urkundlich genannt, wird 1222 bzw. 1231 der städtische Charakter bezeugt. Mit Grünberg und Marburg gehörte Alsfeld 1254 dem Rheinischen Städtebund an.

Altenburg – Einwohner: 1.170
Altenburg ist das lebendige und zukunftsfähige Dorf mit dem hohen bürgerschaftlichen Engagement. Altenburg ist der weitaus größte, aber auch der am nächsten an der Kernstadt Alsfeld gelegene Stadtteil. Diese Tatsache wird von den Bewohnern weniger als ein Nachteil, sondern vor allem als eine Herausforderung betrachtet, die Stärken des Dorfes als eine Chance zu verstehen, und damit die Identität des Dorfes und der dörflichen Gemeinschaft zu stärken und nachhaltig auszubauen.

Angenrod – Einwohner: 509
Der Stadtteil Angenrod liegt im landschaftlich reizvollen Antrifttal und ist – bei einer Höhenlage von 292 m über N.N. – von allen Seiten von kleineren Bergen oder Bergkuppen umgeben. Die höchste dieser Erhebungen stellt der Möncheberg im Nordwesten der Gemarkung mit 359,7 m über N.N. dar. Die Antrift durchfließt den Ort, der 1272 erstmals urkundlich als „sita in Ingerode“ feststellbar ist. Der Stadtteil, der bis zum 2. Weltkrieg eine große jüdische Gemeinde mit repräsentativer Synagoge besaß, verfügt über eine angemessene Infrastruktur. Der 5 km von Alsfeld entfernte Ort verfügt auf dem Grafenberg über eine Grillhütte. Der 31 ha große Antrift-Stausee mit knapp 3 km langem Rundwanderweg laden zu ausgedehnten Spaziergängen und Erholung ein.

Berfa – Einwohner: 521
Der Stadtteil Berfa liegt im Tal des Flüsschens „Berf“ eingebettet zwischen dem Bechtelsberg und der Steinfirst. Der Ort wird erstmals als „Berfe“ in einer Urkunde aus dem Jahr 1282 erwähnt. Das im Staatsarchiv Marburg genannte „Superior Berfe“ am Oberlauf der „Berf“ ist unser heutiges Berfa.

Billertshausen – Einwohner: 171
Billertshausen ist ein landwirtschaftlich geprägtes, am Bachlauf der Antrift gelegenes Dorf am nordwestlichen Rand des Vogelsberges.

Eifa – Einwohner: 679
Die bisher älteste ermittelte Nennung Eifas stammt aus dem Jahre 1339 und es wird berichtet, „Friedrich von Herzberg“ habe „Winter von Altenburg“ unter anderem ein Gut zu Yfe (Eifa) verliehen. Eifa war schon früh ein Straßenort, geprägt durch eine Verbindungsstraße von Altenburg nach Thüringen. Weitere Informationen: www.eifa.alsfeld.de

Elbenrod – Einwohner: 365
Der Alsfelder Stadtteil Elbenrod, ist in eine idyllische Landschaft eingebettet und hat bis heute seinen dörflichen Charakter weitestgehend erhalten können. Das Dorf liegt etwa sechs Kilometer von der Stadt Alsfeld entfernt und erstreckt sich auf beiden Seiten entlang des Baches Berf. Elbenrod war bis in die sechziger Jahre ein typisches Bauerndorf. Mit dem allgemeinen Strukturwandel der Landwirtschaft veränderte sich auch die Situation in Elbenrod grundlegend. Die waldreiche Umgebung der „Steinfirst“ und der „Dick“ laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Daneben sind die Kirche aus dem 12. Jahrhundert, Grenzsteine aus dem 15. Jahrhundert und die gut erhaltenen Hofreiten im Ortskern sehenswert.

Eudorf – Einwohner: 409
Der Stadtteil Eudorf ist nur 2km von der Kernstadt und der Autobahn A5 entfernt.
Seine landwirtschaftliche Struktur hat er sich bis heute bewahrt. Im Ort sind zwei Hotelbetriebe angesiedelt. Das sportliche und kulturell intakte Vereinsleben sorgen in Eudorf dafür, dass es im Ort nicht langweilig wird.

Fischbach – Einwohner: 95
Fischbach ist der zweitkleinste Alsfelder Stadtteil. Es liegt in nordwestlicher Richtung, fast mittig zwischen Alsfeld und Treysa und ist ringsherum von Wald umgeben.
Er gehört zum Kirchspiel „Holzburg – Schrecksbach“. Vierwöchig findet im DGH Fischbach Gottesdienst statt.
Um Fischbach herum führen zwei ausgeschilderte Wanderwege (4 und 11 km), die an vielen Zeitzeugen vorbei leiten.
Große und kleine Wegetafeln beschreiben unser Dörfchen und begleiten die Wanderwege.
Ebenso liegen bei den Wegetafeln entsprechende Flyer aus, auch am Startpunkt „Buswartehäuschen“ in der Dorfmitte.
In der Gaststätte bei „Ännchen“ Mest können sich Wandergruppen, nach vorheriger Anmeldung, ausruhen.

Hattendorf – Einwohner: 485
Das Gebiet um Hattendorf wurde schon sehr früh von Menschen aufgesucht und später besiedelt. Hinterlassenschaften frührer Kulturen, besonders Steinbeile, hat man bei Feldarbeiten des öfters gefunden. Nach dem Namen zu urteilen, fällt aber seine Gründung in die fränkische Siedlungsperiode vom 6. – 9. Jahrhundert. Die stürmische Zeit der Völkerwanderung war vorrüber und um Einzelgehöfte als Ausgangspunkt- hier grundherrlicher Wohnsitz- bildete sich eine Siedlung. Der Name Hattendorf kommt wahrscheinlich von seinem Gründer Hatto, einem fränkischen Edelmann. Die Ansiedlung war das Dorf Hatto- danach Hattendorf. Die geschichtliche Entwicklung Hattendorfs beginnt erst 1248 mit seiner ersten urkundlichen Erwähnung. Der älteste Teil Althattendorf liegt auf dem rechten Ufer der Berf und gehörte in den Einflussbereich des Klosters Immichenhain 1577 wird Neuhattendorf auf dem linken Ufer der Berf zum ersten mal genannt.

Heidelbach – Einwohner: 296
Heidelbach kann man seiner Entstehungsgeschichte und Baustruktur nach als „kleines Haufendorf“ bezeichnen. Die noch gut erhaltenen Fachwerkhäusern sind teilweise über 100 Jahre alt. Am Rande des Vogelsberges und direkt an der Schwalm gelegen, ist Heidelbach vor Überschwemmungen durch eine Staumauer geschützt. Eingebettet zwischen den drei Anhöhen Steimes, Reichberg und Heidelberg liegt das Dörfchen 7 km nördlich von Alsfeld.

Leusel – Einwohner: 659
Leusel liegt 265 m ü. M. und wurde erstmals im Jahre 1107 erwähnt. Sehenswert ist vor allem die evangelische Kirche aus dem 17. Jahrhundert mit ihrer schönen Orgel.

Liederbach – Einwohner: 499
Der Ortsteil Liederbach liegt eigebettet zwischen Wäldern in der malerischen Landschaft und lädt vor allem für Wanderungen und Radtouren ein.

Lingelbach – Einwohner: 566
Der Dorfname weist durch seine Endung -bach in die so genannte fränkische Siedlungsperiode zurück, die in die Zeit von 500 bis 900. Seine erste urkundliche Erwähnung steht Zusammenhang mit dem Kloster Fulda, das vermutlich Siedlungsträger war. Es lässt sich vermuten, dass der Ort in karolingischer Zeit Königsland wurde und später von einem der Karolinger dem Kloster Fulda zu Lehen gegeben wurde.

Münch-Leusel – Einwohner: 51
Das Ortsbild ist hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt. Im Ort gibt es heute noch vier Haupterwerbslandwirte. Die ringförmig angelegte Straße trägt den Namen „Ortsring“, an dem auch alle Häuser bis auf die drei außerhalb, „Am Roten Rain“, liegenden Häuser angeschlossen sind. Die gut ausgebauten Rad- und Wanderwege führen durch Felder, Wiesen und das Mordwäldchen.

Reibertenrod – Einwohner: 225
Dieser kleine Ortsteil liegt inmitten der Wiesen und Felder unweit der Kernstadt.

Schwabenrod – Einwohner: 324
Der Ort im Tal des Erlenbaches hat ländlichen Charakter mit Bauernhöfen und Handwerk. Erstmals urkundlich genannt wurde Schwabenrod 1257. Sehenswert sind vor allem das Naturdenkmal „Dicke Steine“, die Kleemühle von 1491, die alte Schmiede und der Schwabenröder Marktplatz mit Brunnen.

Einwohnerzahlen Stand vom 31.12.2021