Städtische Hauptkirche mit komplizierter Baugeschichte, die sich sowohl in der inneren Gestaltung als auch im äußeren Aufbau widerspiegelt. Ältester bestand in Form einer kleinen 3-Apsidenbasilika durch Freilegung der Fundamente 1971/72 nachgewiesen. Um diese herum entstand im späten 13. Jahrhundert eine frühgotische Basilika mit gestrecktem, aber niedrigem Chor und Westturm. In spätgotischer Zeit ab 1993 Neubau des Chores in verlängerter und wesentlich höherer Form. Zum geplanten Neubau des Langhauses kam es nicht, vielmehr wurde die bestehende Basilika 1472 und später durch Erhöhung und Verbreiterung der Seitenschiffe und Ausbruch hoher Arkaden zu einer Art Hallenkirche umgestaltet. Nach Einsturz des frühgotischen Turmes 1394 Neuaufbau, erst 1542 durch Achteckgeschoss und Renaissance-Haube vollendet, 1836 wiederum um ein Geschoss verkürzt. Bis 1921 hier Wohnung des Türmers. Heute Traditionelles Christkindwiegen und Maiblasen. Innere Ausstattung: romanischer Taufstein, spätgotische Fresken, Schnitzaltar, Chorgestühl, barocke Epitaphien und spätgotische Kreuzigungsgruppe.