Ortsrundgang Fischbach: Gruppenfoto vor den neuen touristischen Wegweiser, gebaut und gespendet von Gerd Geisel (4. v.l.), daneben Ortsvorsteherin Ursula Frank (3. v.l.) und Bürgermeister Stephan Paule (5. v.l.).

ALSFELD-FISCHBACH. Durch den gesamten Stadtteil führte der jüngste Ortsrundgang von Bürgermeister Stephan Paule in Fischbach. Hauptthema war die marode Ortsdurchfahrt im Verlauf der Kreisstraße 66 sowie die Schäden an der stadteigenen Holzburger Straße. Auch Positives und schöne Seiten im Ort wurden aufgezeigt.

Gegenüber dem Dorfgemeinschaftshaus hat der ehemalige Ortsvorsteher Gerd Geisel einen neuen touristischen Wegweiser in Eigenleistung erstellt und dem Stadtteil gespendet. Hierfür gab es von allen Teilnehmern des Rundgangs besonderes Lob.

Größte Sorge der Fischbacher ist der Zustand der beiden wichtigsten Straßen im Ort. Die Kreisstraße 66 bildet die Ortsdurchfahrt, die bereits an vielen Stellen marode ist und einer kompletten Deckenerneuerung bedürfe, erklärten Ortsvorsteherin Ursula Frank und ihr Stellvertreter Walter Glücker. Ähnliches gelte für die zahlreichen Schlaglöcher in der Gemeindestraße nach Holzburg. Aus Gründen der Verkehrssicherheit wurde an den Bürgermeister der Wusch herangetragen, bis zu einer Erneuerung für die gesamte Ortsdurchfahrt generell aus Sicherheitsgründen „Tempo 30“ anzuordnen.

Weitere Themen waren die Räumung von Gräben, die Feuchtigkeit im DGH, die Mauer rund um den Feuerlöschteich sowie eine Treppe auf dem Friedhof. Dort wurde auch die erfolgte Reinigung und Verschönerung des Kriegerdenkmals besonders lobend hervorgehoben. Ebenfalls an der Straße Richtung Holzburg wird von den Fischbachern zurzeit eine Streuobstwiese mit alten Apfelsorten angelegt. Zusammen mit Hessen Forst wurden Robinien angepflanzt, die besonders als Nahrung für Bienen wichtig sind. Kritisch wurde erneut auf die schlechte Breitbandversorgung durch die Telekom hingewiesen.

Bürgermeister Stephan Paule dankte den Fischbachern für die Eindrücke und Anregungen. „Fischbach mit seinen 100 Einwohnern ist und bleibt sehr lebenswert,“ konnte er zusammen mit den Rundgangsteilnehmern resümmieren.